Weihnachtsgottesdienst mit dem Bezirksapostel

Am ersten Weihnachtstag konnte sich die in der Kirche Göttingen versammelte Festgemeinde über den Besuch von Bezirksapostel Wilfried Klingler freuen. Er war in Begleitung von Apostel Edmund Stegmaier, Bischof Rainer Knigge und den Bezirksämtern des Kirchenbezirkes gekommen, um hier den Weihnachtsgottesdienst zu halten.

Am ersten Weihnachtstag konnte sich die in der Kirche Göttingen versammelte Festgemeinde über den Besuch von Bezirksapostel Wilfried Klingler freuen. Er war in Begleitung von Apostel Edmund Stegmaier, Bischof Rainer Knigge und den Bezirksämtern des Kirchenbezirkes gekommen, um hier den Weihnachtsgottesdienst zu halten. Zugeladen waren die Geschwister aus Duderstadt und Nörten-Hardenberg.

In das gemeinsam gesungene Eingangslied "Brich an, du schönes Morgenlicht" (GB 15) stimmten die Gottesdienstteilnehmer an diesem besonderen Morgen freudig ein. Der liebevoll gestaltete Altar und der festlich geschmückte und mit vielen Lichtern beleuchtete große Tannenbaum erzeugten einen besonderen, feierlichen Glanz im Kirchenschiff.

Das Textwort für den Weihnachtsgottesdienst war Lukas 2,12:

"Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."

Der Bezirksapostel erwähnte eine Geschichte, die er kürzlich gelesen hatte: Es wurden für ein Krippenspiel mit den verschiedenen Figuren in einer Kirche letzte Vorbereitungen getroffen. Als alles soweit arrangiert war, stellte ein Verantwortlicher plötzlich fest, dass die "Hauptfigur" in der Krippe noch nicht vorhanden war: "Christus fehlt!" Bei der Hektik unserer Zeit, bei den vielen Dingen, die wir um die Ohren haben, kann es auch passieren, dass "Christus fehlt". Wir wollen Christus nicht nur nicht vergessen, Christus soll in unserer Mitte sein.

An Heiligabend hatten den Bezirksapostel einige Anrufe erreicht, in denen ihm große Sorgen mitgeteilt worden waren. Als Trost hatte er die Weihnachtsbotschaft gegeben, die die Hirten vom Engel hörten: "Fürchtet euch nicht!" (Lukas 2, 10). Dies soll auch die Weihnachtbotschaft an uns sein. Christus ist für uns ins Leben gekommen, gestorben und auferstanden, deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten.

Bezogen auf das Textwort führte der Bezirksapostel aus, dass Gott immer Zeichen für die Menschen gegeben hat. Ein Zeichen war beispielsweise die Arche. Dieses Zeichen haben nur wenige angenommen. Eine Sintflut hatte es zuvor noch nie gegeben. Gott hat mit der Wiederkunft Christi etwas verheißen, das vorher noch nicht stattgefunden hat.Weiterhin hat Gott in der Geburt Jesu in der Krippe ein Zeichen gegeben. Das Kommen Jesu war schon durch Propheten angekündigt worden. Das Bild der Krippe, so der Bezirksapostel, steht für die Ernährung. So ist Christus auch gekommen, um Nahrung für die Seele zu geben. Das Kreuz, an dem Christus gestorben ist, ist ebenfalls ein göttliches Zeichen. Die Zeichen Krippe und Kreuz stehen für das Heil und die Erlösung, die durch Christus in die Welt gekommen sind.

Auch heute gibt es göttliche Zeichen. So wie zu Zeiten des Apostel Paulus ist auch heute der Ruf durch die Apostel zu hören: "Lasst euch versöhnen mit Gott!" (2. Korinther 5,20).

Ein weiteres Zeichen Gottes in der heutigen Zeit ist, wenn in den Gemeinden weltweit die Liebe untereinander vorhanden ist, wenn einer den anderen trägt und wenn über Trennendes hinweggesehen werden kann.

Apostel Edmund Stegmaier sowie Bezirksevangelist Marco Scheuchzer (Vorsteher der Gemeinde Göttingen) dienten mit.

Eine besondere Freude für die versammelte Festgemeinde war die Heilige Versiegelung von Luisa Padags sowie der Segen zur goldenen Hochzeit für die Geschwister Lothar und Gertrud Richter.

akli

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