Jugendtreffen an Pfingsten in Kalefeld-Willershausen

Am 2. Pfingsttag versammelten sich etwa 400 Jugendliche mit ihren Betreuern aus den Bezirken Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und Wolfenbüttel in der Auetalhalle von Kalefeld-Willershausen zu einem großen Jugendtreffen. Das Motto lautete "Gemeinschaft mit Freunden".

Unter dem Eindruck des Festgottesdienstes, den Stammapostel Wilhelm Leber an Pfingsten in Hamburg hielt, trafen sich bereits am Nachmittag des Pfingstsonntags Jugendliche und Betreuer des Bezirkes Göttingen zur "Nachbereitung" des großen Gottesdienstes. Am Abend dann, nach dem gemeinsamen Grillen fand in der Kirche von Kalefeld-Willershausen eine stimmungsvolle Andacht mit Orgelmusik, Textvorträgen und Bibellesung statt.

Auch regnerisches Wetter konnte die gute Stimmung am Pfingstmontag nicht verdrängen - unter dem Motto "Gemeinschaft mit Freunden" erlebten etwa 400 Jugendliche, Jugendbetreuer und jung Gebliebene aus den Bezirken Braunschweig, Göttingen, Hildesheim und Wolfenbüttel in der Auetalhalle von Kalefeld-Willershausen unvergessliche fröhliche Stunden.

Apostel Edmund Stegmaier eröffnete das Treffen mit einem Gebet. Dann brachten die Jugendlichen mit einigen Liedern, u. a. mit dem neu eingeübten Gospel "Heaven is a wonderful place", ihre Freude über das Zusammensein zum Ausdruck.

Die Bezirke stellten sich im Verlaufe des Vormittags jeweils mit einem besonderen Beitrag vor. So inszenierte der Gastgeberbezirk Göttingen nach einer Göttinger Tradition das "Gänseliesel-Küssen", wonach frisch "gebackene" Doktoranden an einem Brunnen vor dem Alten Rathaus der eisernen Gänseliesel-Figur Blumen bringen und sie auf den Mund küssen. In den Hauptrollen nun ein weniger graziles, dafür ländlich-burschikoses "Gänseliesel" und ein küssender Doktorand - verkörpert von zwei Jugendbetreuern aus dem Bezirk. Die Hildesheimer spielten in ihrem Vortrag gleich mit einer ganzen Handballmannschaft auf die sportliche Neigung in dieser Region an, setzten aber auch mit "Baron von Münchhausen" und den "Sieben Zwergen" regionale Akzente. Harald Nolte aus dem Bezirk Wolfenbüttel stellte die Schönheiten dieses Bezirkes vor, Bezirksältester Jürgen Friedemann übernahm die Vorstellung des Bezirkes Braunschweig. Ein Autounfall kurz vor Beginn der Veranstaltung, der erheblichen Blechschaden, aber - Gott sei Dank! - keinen Personenschaden verursacht hatte, verhinderte den Vortrag aus Braunschweig. Später präsentierte sich die Braunschweiger Jugend mit dem Gospel "Si ya hamba" sehr stimmgewaltig und erntete dafür von den Zuhörern starken Beifall.

Nach der Mittagspause, gegen 14.30 Uhr, startete dann das Nachmittagsprogramm. Auch jetzt hatten sich die Bezirke etwas einfallen lassen. Ob Gesang (Braunschweig) oder Sketch, bei dem das Publikum einbezogen wurde (Hildesheim) - alle Beiträge erhielten viel Applaus. Die Akteure eines Theaterstückes über die Entstehung der Neuapostolischen Kirche in Niedersachsen begeisterten mit ihrer jugendlichen Sprache; das Bühnenbild fanden die Zuschauer sehr effektvoll. Musikalisch und mit originellen Kostümen warben die Jugendlichen aus Göttingen für ihre Region und sprachen eine Einladung zum "Herbstball" am 10. November 2007 in Osterode aus - wir dürfen gespannt sein! Ein "Gastgeschenk" machten drei Glaubensbrüder, von denen zwei aus dem Seniorenkreis des Gastgeberbezirkes waren: Sie spielten drei ältere Herrschaften, die sich über das Alter(n) unterhielten. Die beiden Sketche wurden mit viel Beifall bedacht und regten zum Nachdenken an.

Die Jugendlichen spendeten am Ende der Veranstaltung nicht nur zur Deckung der Kosten an diesem Tag, sondern sammelten noch 270 Euro für ein indisches Waisenhaus. Ein Jugendlicher, der im Sommer zum wiederholten Male dieses unter neuapostolischer Leitung stehende Waisenhaus besuchen wird, hatte um Unterstützung gebeten. Mit einer Karte auf der jeder Anwesende unterschreiben konnte und einem Gruppenbild vom Pfingsttreffen der Jugend wird der erwähnte Geldbetrag im Sommer dem Waisenhaus übergeben.

Apostel Stegmaier beendete die Veranstaltung mit einem Gebet und die Jugendlichen traten voll Vorfreude auf das nächste Jugendtreffen dieser Art die Heimreise an.

akli Fotos: H.S.

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